von Nena
Am Samstag dem 25.September trafen sich 11 motivierte Dynama-Spieler*innen in den frühen Abendstunden am Wiener Sportclub Trainingsplatz in der Erdbrustgasse fürs insgeheime Dynama-Derby gegen den WSC. Da war noch eine Rechnung offen, nicht nur die der letzten Bierrunden in der Kantine.
Motiviert wie immer starteten die Mädels aus GITTI zum Sportplatz in OTTI. Dort angekommen, wurde von den Sportplatz Fans der WSC Jungs kommentiert, warum wir denn unbedingt einen Regenbogen auf unseren Stutzen tragen müssen. Tja, auch hier zeigt sich, einmal mehr, dass Fußball politisch ist. Mit noch stolzerer Regenbogenbrust begannen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes aufzuwärmen (wobei berechtigterweise einige Gemüter an dieser Stelle schon ohne Laufschule und Sprints sehr erhitzt waren).
Um Punkt 19:30 kam es zum Anpfiff am Trainingsplatz des Wiener Sportclubs. Leider mit den Gedanken noch in der gewöhnlichen Samstagabend Beschäftigung (Bier trinken) fiel ein Blitztor binnen 2 Minuten durch einen taktisch sehr klugen Angriff des WSC–Teams. Dieses erste Tor riss DYNAMA jedoch schnell aus ihren Bierträumen und lies sie konzentriert, mit Kampfgeist und der gewohnten Teamstärke zurück ins Spiel finden und hier lassen wir kurz das Eigenlob etwas stinken: Man darf behaupten, dass sie von da an auch sehr spieldominierend in der ersten Hälfte waren, jedoch nicht die letzte Konsequenz vorm Tor brachten. Nach sehr schönen und hochwertigen Aktionen auf beiden Seiten ging man in die Halbzeit mit einem 0:1 und dem Gefühl, dass in dieser Partie noch alles offen sein wird (bis vielleicht auf das mindsetting mancher Besucher (hier bewusst nur die männliche Form verwendet) des vorherigen Spiels).
Mit Traubenzucker, bestärkenden Worten untereinander, und torgeil, formatierte sich das dynamische Regenbogen BALLett wieder am Platz und begab sich auf die Jagd nach dem Ausgleichtor.
In der 53. Minuten kam es dann zum Tor! Aus dynamischer Sicht leider auf der falschen Seite. 2:0 für den WSC.
„Dynama will mehr“ – vom Drang zum Tor getrieben – sprintete Mittelfeldspielerin MISSY mit der Nummer 6 in den Strafraum und konnte nur mehr durch ein Foul von ihrer, bis dahin sehr exklusiven und engen Beziehung zum Ball, getrennt werden. Da 1+1 nun Mal auch am Fußballplatz 2 ergibt, erfolgte nach mathematischer Fußballgleichung ein Strafstoß, den Julia souverän und ohne mit der Wimper zu zucken rechts von der Torfrau versenkte.
2:1 – DYNAMA back on track!!
„ALLES NOCH OFFEN“.
(An dieser Stelle entscheidet sich die Verfasserin des Spielberichts DAGEGEN den Scherz mit dem mindetting der Zuschauer zu wiederholen)
Die Partie wurde nun angeheizter und es kam zu Aktionen, die den Begriff Dirty Derby dann auch ein stückweit rechtfertigte. Es wurde an Leiberln gezupft und milde diskutiert.
Doch dann ab der 70.Minute merkte man, dass sich der Elektrolythaushalt der Dynama-Spielerinnen langsam dem Ende zuneigte und mit ihm der Saft in den Beinen. So wurden die letzten Kräfte in der Offensive eingesetzt, um das erlösende Tor zum Gleichstand zu erzielen. Aber wie die alte Fußballregel schon besagt:
„MOCHST IS VUAN NED- KRIAGST IS HINTEN“
Und dem war auch so – „3-in- a- row“ (70‘,91‘ und 92‘). Der schwarze Blitz Alina Eberstaller mit der Rückennummer 21 machte den WSC-Sack mit einem Hattrick der Sonderklasse zu.
Was bleibt da mehr zu sagen als: „Und so zerbröselt der Keks nun mal“ und mit ihm das Match nach 90 Minuten und ein paar Zerquetschten. 5:1 der Endstand an diesem Samstagabend.
Die Rechnung begleicht dieses Mal der WSC– wir freuen uns auf das nächste Zusammentreffen und trainieren schon mal mit BIER UND BANANE, lassen unsere Stutzen fürs nächste Match auslüften und laufen weiter auf und vor allem für den REGENBOGEN!!!!
DYNAMA SUNST KANA
#FUßBALLGEGENHOMOPHOBIE
#IMMERUNDÜBERALL